Einbezogen in die schwedische prospektive Studie waren 94 Kinder (vier bis 35 Monate) mit einem atopischen Ekzem (AE), die bis zu ihrem achten Lebensjahr regelmäßig nachbeobachtet wurden. Innerhalb dieses Zeitraums besserte sich der Hautzustand bei 82 der 94 Kinder. Allerdings entwickelten 43% ein Asthma und 45% eine allergische Rhinitis. Ein erhöhtes Asthmarisiko hatten dabei vor allem Kinder mit einer positiven Familienanamnese für ein AE. Ein erhöhtes Risiko für die spätere Produktion von nahrungsmittelspezifischem IgE war mit einer schweren Ekzemform zu Studienbeginn assoziiert. Eine Sensibilisierung gegen Inhalationsallergene und die Entwicklung einer Urtikaria wiederum korrelierte mit einem frühen klinischen Auftreten des AE und häufige Fieberepisoden in den letzten sieben Jahren führten zu einer erhöhten Asthma- und Urtikaria-Inzidenz. (bk)
Risikofaktoren identifiziert
NATUR+PHARMAZIE 10/2000
Allergie-Entwicklung bei atopischem Ekzem
Kinder mit einem atopischen Ekzem laufen Gefahr, im Lauf ihres Lebens eine allergische Rhinitis oder ein Asthma zu entwickeln.
Quelle: Gustafsson, D: Development of allergies and asthma in infants an young children with atopic dermatitis - a prospective follow-up to 7 years of, Zeitschrift: ALLERGY, Ausgabe 55 (2000), Seiten: 240-245