Lebensstil

NATUR+PHARMAZIE 4/2009

14 Lebensjahre zu gewinnen

Alt werden will jeder, aber bitteschön gesund! Was man dazu tut, oder besser lässt, hat sich in weiten Bevölkerungskreisen herumgesprochen: Nicht rauchen, regelmäßige körperliche Bewegung, Alkohol nur in Ma-ßen und gesunde Ernährung ... So weit, so gut. Warum schaffen es so wenige? Vielleicht, weil „Einschränkungen“ und „Mühsal“ gleich spürbar sind, der Nutzen aber nicht? Was Patienten in ferner Zukunft zu gewinnen haben, die genau die vier obigen Kriterien konsequent umsetzten, quantifizierte eine Studie mit über 20 000 Teilnehmern (S. 19). Manche verlängerten ihre Lebenserwartung um sage und schreibe 14 Jahre im Vergleich zu besonders ungesundem Lebensstil. Dabei war in der Studie noch nicht einmal das Übergewicht explizit berücksichtigt.

Alt werden will jeder, aber bitteschön gesund! Was man dazu tut, oder besser lässt, hat sich in weiten Bevölkerungskreisen herumgesprochen: Nicht rauchen, regelmäßige körperliche Bewegung, Alkohol nur in Ma-ßen und gesunde Ernährung ... So weit, so gut. Warum schaffen es so wenige? Vielleicht, weil „Einschränkungen“ und „Mühsal“ gleich spürbar sind, der Nutzen aber nicht? Was Patienten in ferner Zukunft zu gewinnen haben, die genau die vier obigen Kriterien konsequent umsetzten, quantifizierte eine Studie mit über 20 000 Teilnehmern (S. 19). Manche verlängerten ihre Lebenserwartung um sage und schreibe 14 Jahre im Vergleich zu besonders ungesundem Lebensstil. Dabei war in der Studie noch nicht einmal das Übergewicht explizit berücksichtigt.

Gesunder Lebenstil wird gemeinhin mit Verzicht assoziiert. Daher dürfte kaum jemand an das „Genuss-mittel“ Kaffee denken. Und doch zeigt eine ganze Studienreihe, dass Kaffee – nicht Tee – die Glukosetoleranz positiv beeinflusst und vorbeugend gegen Diabetes wirken kann. Sie dürfen sogar etliche Tassen täglich genießen (S. 20). Der Dt. Diabetes Risikotest führt seit langem Kaffeegenuss explizit als Schutzfaktor auf. Empfehlen Sie die Website ruhig mal Ihren Kunden (http://drs.dife.de/riskfactors/de). Es ist griffig, zu sehen, wie bei kleinen Interventionen das Risiko sinkt. Wenn auch nicht um 14 Jahre.

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