Forscher in den Niederlanden befragten über 120 800 Männer und Frauen im Alter zwischen 55 und 69 zu ihren Lebensstil- und Ernährungsgewohnheiten. Dabei wurde auch erfasst, wie oft und wie viel Nüsse, Erdnüsse und Erdnussbutter die Teilnehmer konsumierten. Zehn Jahre später untersuchte man die Sterblichkeit. Die Nussesser waren im Schnitt etwas jünger, aßen mehr Gemüse und Obst und hatten seltener Bluhochdruck. Bis zum Jahr 1996 verstarben 5797 Männer und 3026 Frauen. Erwartungsgemäß sank mit der Menge konsumierter Nüsse das Risiko. Am größten war die Risikoreduktion bei einer täglichen Zufuhr von etwa 10 g für Frauen und 15 g für Männer. Die Überlebensvorteile galten dabei sowohl für echte Nüsse wie Walnüsse oder Haselnüsse als auch für Erdnüsse. Der Konsum von Erdnuss- Foto: Diana Taliun – fotolia.com butter hingegen hatte keinen Einfluss auf die Mortalität. OH
Gesunde Kost
NATUR+PHARMAZIE 4/2016
Wer Nüsse isst, lebt länger
Quelle:
Van den Brandt PA, Schouten LJ: Int J Epidemiol 2015; 44(3): 1038-49