Zwei Spezialistinnen für vulvovaginale Erkrankungen lehren an den Universitäten von Sydney und Western Sydney Dermatologie bzw. Gynäkologie. Ihre Beispielpatientin hat nach sehr vielen Candidiasis-Episoden mit Selbstmedikation seit sechs Monaten ständig Beschwerden, die ihr sehr peinlich sind und sogar Ängste vor einer Herpes- Infektion oder Krebs ausgelöst haben.
Die Vaginitis ist eine Entzündung des Epithels, die sich in Erythem, Ausfluss oder anderen Veränderungen wie Erosionen (Epithelverlust) zeigt. Infektion ist die häufigste Ursache. Die Vaginitis kann allein bestehen oder mit einer Dermatose der Schleimhautoberfläche der Labia minora, der Vulva und / oder der peri-analen Haut assoziiert sein.
Eine persistierende Vaginitis liegt vor, wenn die symptomatische Entzündung entweder nach der Erstbehandlung wieder auftritt oder nicht darauf reagiert.
Wiederkehrend, chronisch, zyklusabhänig
Die persistierende Vaginitis ist seltener als die akute. Bei der Patientin kann sie enorme Not hervorrufen, Angst sowie sexuelle Schuldgefühle und sogar zum Beziehungsende führen. Es gibt drei Muster: wiederkehrende Attacken, chronische, nicht nachlassende, und chronische, zyklusabhängig schlimmere Symptome.
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