Regelmäßig mehrmals in der Woche körperlich aktiv zu sein, tut der Psyche gut und beugt einer Reihe von Erkrankungen vor. Dies haben zahlreiche Studien nachgewiesen. Und doch ist Sport nicht nur gesund. Nicht selten kommt es zu Verletzungen. Glücklicherweise sind diese meist leichter Natur und für die Selbstmedikation geeignet.
Die häufigsten Sportverletzungen sind Prellungen, also stumpfe Verletzungen durch Quetschung des Unterhautfettgewebes und der Muskulatur. Dabei tritt Plasma aus den Kapillargefäßen aus. Wenn Blutgefäße beschädigt sind, kommt es zum Bluterguss in das verletzte Gewebe. Verstauchungen (Distorsionen) sind Gelenkverletzungen, die durch Überschreiten des normalen Bewegungsspielraumes eines Gelenkes entstehen (z. B. Umknicken im Sprunggelenk, Verdrehen des Kniegelenkes). Meist handelt es sich um eine vorübergehende, leichtgradige Verrenkung. Das Gelenk geht anschließend von selbst wieder in die ursprüngliche Position zurück. Was bleibt, ist eine Überdehnung des Gelenkkapselapparates, u. U. mit einer vorübergehenden leichten Schwellung.
Kühlen und ruhig stellen
Die Behandlung von akuten Sportverletzungen erfolgt meist nach dem PECH-Schema (s. Kasten). An erster Stelle steht die sofortige Kühlung beispielsweise mit Kältekompressen, Kältespray oder einem Druckverband mit Eiswürfeln. Durch die Kälte verengen sich die Blutgefäße. Es tritt weniger Blut aus und die Schwellung wird vermindert. Zudem hat die Kühlung einen erheblichen schmerzlindernden Effekt. Um Erfrierungen zu verhindern, sollten Kältekompressen niemals direkt auf die
Haut aufgelegt, sondern immer in ein Tuch gewickelt werden.
Zur Behandlung kleinerer Prellungen und Verstauchungen eignen sich verschiedene Präparate zur lokalen Anwendung.
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